Die Rotter ID-Judokas sind erfolgreich von den Österreichischen Meisterschaften im Adaptive Judo in Hallein zurückgekehrt: Zweimal Gold, einmal Silber, einmal Bronze und ein vierter Platz waren die Ausbeute.

Wie letztes Jahr ging es mit dem Zug in die österreichische Salzstadt. Ausgeruht und trotzdem voll da war vor allem Josef Staudhammer, bei dem es in diesem Jahr einfach läuft. Mit zwei Siegen sicherte er sich die Goldmedaille in seiner Gruppe. Über einen ersten Platz freute sich auch Sabrina Bargel. Leider hatte sie nur eine Gegnerin und durfte ausschließlich im Boden kämpfen. Hier ließ sie aber zweimal nichts anbrennen und gewann klar und mit sauberer Technik.

Maxi Ertl beim Kämpfen zuzuschauen ist immer eine Freude: Wie gewohnt ging er hochmotiviert und konzentriert in seine Begegnungen, war vor allem im Stand stark und musste sich nur einmal geschlagen geben, was Silber bedeutete. Auch Thomas Dobrouschek kämpfte schön und holte sich verdient die Bronzemedaille. Einen nicht so guten Tag erwischte Florian Linsner, er musste sich mit dem vierten Platz begnügen.

Die Coaches Daniela Gruber und Rita Lunghamer zogen insgesamt ein positives Fazit, richten den Blick aber auch nach vorn: „Ein schönes Turnier mit erfreulichen Ergebnissen, das aber auch ein paar Baustellen aufgezeigt hat, die wir für die Zukunft angehen müssen.“

Gelegenheit dazu gibt es Ende November bei einem inklusiven Lehrgang in der Rotter Turnhalle mit dem Abensberger Bundesligakämpfer Patrick Weisser vom KSV Bad Aibling als Referenten. Im Dezember steht dann noch ein Turnier in Balgach in der Schweiz an.

Alle Fotos: Daniela Gruber